Ein zusätzliches Strahlgerät ermöglicht es, z.B. eingebaute Ölkühler in Lokomotiven innerhalb weniger Minuten schonend, schnell und gründlich in voller Tiefe zu reinigen. Der Aufwand für die manuelle Reinigung reduziert sich im Vergleich zu bisherigen Reinigungsmethoden erheblich. Das schont und erhält die Arbeitskraft des für die Reinigung zuständigen Mitarbeiters. Die Bemerkung des zuständigen Ingenieurs für den Bereich bei einem Bahnkunden «Nur eine leichte Reinigung ist eine gründliche Reinigung» wurde bei der Entwicklung des Strahlgerätes berücksichtigt.
Bild: Ölkühler in einer Lokomotive eingebaut
Bild: Reinigung eines in der Lokomotive eingebauten Ölkühlers
Reduzierung des Geräuschpegels und des Spritzwassers
Es gibt sensible Arbeitsbereiche, in denen der erhöhte Geräuschpegel störend wirkt. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn andere Mitarbeiter in unmittelbarer Nähe des Einsatzortes arbeiten, die dann Gehörschutz tragen müssten. Speziell für diese Bereiche hat mycon Schallschutzmaßnahmen entwickelt, die direkt an der Strahlpistole angebracht werden und den Schallpegel erheblich reduzieren. Dadurch wurde das Anwendungsspektrum des JetMaster-Verfahrens weiter erweitert. Mit der Reduzierung des Schallpegels wird gleichzeitig auch eine Reduzierung des beim Aufprall des Strahls erzeugten Spritzwassers erreicht. Die Menge des Spritzwassers ist jedoch gering, da weniger als ein Liter Wasser pro Minute verbraucht wird.
Das JetMaster-System arbeitet mit hohen Luftdurchsatzraten. Dies führt zu einem erhöhten Geräuschpegel. Dieser Schallpegel ist abhängig von der verwendeten Strahldüse und dem Druck der Druckluft und kann zwischen 90-115 dB liegen. Der Bediener muss daher während der Reinigung einen Gehörschutz tragen. Der Geräuschpegel nimmt jedoch mit zunehmendem Abstand zur Strahlpistole deutlich ab. In welchem Umfang Gehörschutz für andere Mitarbeiter erforderlich ist, hängt von der örtlichen Situation ab.
Bilder: mycon GmbH